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Die abenteuerliche Reise ins Morgenland
FamilienMusical nach der berühmten Oper von W. A. Mozart"Die Entführung aus dem Serail"

Am 12.3.2017 feierte die Kleine Oper Bad Homburg im Kurtheater Bad Homburg Premiere mit Ihrem Integrationsprojekt "Sing meine Sprache".Es war die bislang größte "Abenteuerliche Reise" der Kleinen Oper Bad Homburg. An der Inszenierung waren 54 Migrantenkinder der Gesamtschule am Gluckenstein, 35 Orchesterspieler der Musikschulen Bad Homburg und Friedrichsdorf sowie eine syrische Band beteiigt!

Das sagt die Presse: 

Homburger Woche 16.3.2017 zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

 ...Der „Kleinen Oper Bad Homburg“ gelang es in faszinierender Art und Weise, Mozarts „Entführung aus dem Serail“ so für Kinder zu vereinfachen und zu einem farbenprächtigen, einmaligen Bühnenwerk aus 1001 Nacht umzuarbeiten, dass die vielen jungen Gäste im Kurtheater konzentriert und gebannt dem Geschehen auf der Bühne folgten.

...Das Besondere und Faszinierende an dieser Inszenierung der Kleinen Oper war die Idee von Ingrid El Sigai und ihrem Ensemble, die Oper und Inszenierung als Mittel zur Integration zu nutzen. Denn auf der Bühne im Kurhaus agierten außer den professionellen Akteuren alle Kinder der Migrationsklassen der Gesamtschule am Gluckenstein (GaG). 

...Hinzu kommt die verbindende Kraft des Musizierens und die gegenseitige Inspiration der verschiedenen, vielfältigen Kulturen der Teilnehmenden sowie die erste Bühnenerfahrung, die gesammelt werden konnte.

...Mit Mozarts Oper macht das Deutschlernen sogar Spaß. 

...passender hätte die Thematik eines Integrationsprojekts nicht getroffen werden können. 

Taunusszeitung 15.3.2017 zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...Die Kleine Oper Bad Homburg hätte für ihr Integrationsprojekt „Sing meine Sprache“ also kein besseres Stück wählen können – das bewies am Wochenende auch das begeisterte Publikum aus kleinen und großen, deutschen und ausländischen Besuchern bei der finalen Aufführung im Kurtheater!

...in gewisser Hinsicht aber ist das Werk brandaktuell

...Über die Musik lässt sich das Innere der Kinder erreichen, es bringt sie zur Ruhe.“Aber nicht nur diese Erkenntnis nutzt das Projekt „Sing meine Sprache“, dessen Schirmherr OB Alexander Hetjes (CDU) ist und das durch die Stadt finanziell unterstützt wurde – es setzt auch woanders an: „Es soll die Kinder abholen, ihr Selbstbewusstsein stärken".

...Aber auch inhaltlich nutzte die Kleine Oper das Libretto und die Musik, und zwar für eine wichtige Botschaft, die sie in das Werk eingliederten: So zeigte der – wie sich herausstellte – gerechte und gütige Bassa, der den Liebenden die Freiheit schenkte, die Gemeinsamkeiten von Christentum, Judentum und Islam auf.

FAZ am 28.3.2017 Vorbericht zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...Die Sprache lernen kann man mit Übungsblättern...oder man wirkt mit bei der Aufführung einer Oper für Kinder.

...in Bestbesetzung sind es 54 junge Schüler mit denen Sängerin El Sigai und der Pianist Neumeyer schon seit Januar für eine Aufführung am 12. März proben. ... Alle Sängerinnen und Sänger sind Schüler "nichtdeutscher Herkunftssprache". 

...die Sänger werden von den Jugendmusikschulorchestern Bad Homburg und Friedrichsdorf begleitet. Jungen Nachwuchsmusikern auf diese Weise die seltene Gelegenheit zu geben, bei einer szenischen Aufführung im Orchestergraben zu spielen, ist ein weiteres Projekt.

...El Sigai setzt darauf, dass sich positive Erfahrungen wie das durch einen Auftritt vor großem Publikum gewachsene Selbstbewußtsein, positiv auf die Integration auswirken. 

Rundschau 10. März 2017 Vorbericht zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...Ihren Auftrag nimmt die Kleine Oper Bad Homburg seit nunmehr 27 Jahren ernst. "Bildung durch Unterhaltung" bleibt die Basis aller Inszenierungsarbeit - und wird nun durch den Begriff "Integration" erweitert.

...mit "Sing meine Sprache" hat das Ensemble nun ein weiteres Tor aufgetan.

... aus den Migrantenklassen der Gesamtschule am Gluckenstein sind jetzt alle Schüler dabei - ein Chor der 11- bis 16 Jährigen, dem abendländischen Kulturgut auf spielerisch-kreative Weise nachspürend.

...Am Ende - so will es Mozart, so will es die Kleine Oper, siegt keinesfalls die Peitsche. Hier wird Freiheit durch die Kraft des Geistes errungen.

Taunuszeitung 10.03 2017 Vorbericht zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...wie Integrationsarbeit funktioniert, zeigt die Gesamtschule am Gluckenstein mit ihrem Projekt "Sing meine Sprache" in Zusammenarbeit mit der Kleinen Oper Bad Homburg.

....Ziel dabei ist es, die Jugendlichen durch Musik und Theater an die deutsche Sprache heranzuführen.

..."Es ist ein großartiges Projekt, das den Jugendlichen viel Spaß macht und Werte wie Toleranz und Respekt füreinander fördert"...

...zusammen mit Ingrid El Sigai und Markus Neumeyer ...orientieren Sie sich ... an Mozarts bekannter Oper "Die Entführung aus dem Serail".

..."Wir spielen es aber nicht einfach nach, sondern verpassen dem Ganzen eine eigene Note"...So verknüpfen Sie das (deutsche) Lied "Alle Menschen hier auf Erden" mit dem arabischen Volkslied "Lamma Bada" oder singen das Liebeslied "Longa Wanees." Wir verbinden Abend - und Morgenland, denn das ist es ,was wir zeigen wollen. Wir gehören zusammen!

...Auch die Kostüme entwerfen die Teenies selbst. Das wird ein großartiger Momen, obwohl die jungen Leute das erste Mal vor großem Publikum stehen. Musikalisch begleitet werden sie von den Musikschulorchestern der Kurstadt und Friedrichsdorf, sowie der Band "Staccato Burnout".

Homburger Woche, 9.3. 2017 Vorbericht zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...Phonetik und Sprache über das Singen auszubilden funktioniert und macht Spaß.

...Seit einem Jahr gibt es an der GaG (Gesamtschule am Gluckenstein) mehr Schüler nicht-deutscher Herkunftssprache...unter Ihnen sind viele Kinder, die vor Krieg geflohen sind, die unvorstellbares Leid erfahren mußten, die dennoch Kinder sind, einfach leben und lernen wollen.

...Sprache ist der Schlüssel zur Integration....Ein gewisses Gefühl für Ton und Takt bringt jedes Kind mit... Zudem hat Musik auch eine therapeutische Wirkung. Hemmungen in der Sprachanwendung werden abgebaut und sprachliche Muster unverkrampft trainiert.

Journal Frankfurt, März 2017 zu "Sing meine Sprache/Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

...die Kinder gehen aufeinander zu, begrüßen und umarmen sich, und fangen dann gemeinsam an, auf deutsch zu singen. Dabei ist Deutsch nicht die Muttersprache der Singenden und viele sind auch noch nicht lange im Land.

...Die Kleine Oper Bad Homburg will die Erkenntnis nutzen, dass Sprache der Schlüssel zur Integration ist.

...die Kindern lernen mit Singen und Musik die ersten Schritte, um sich in einer fremden Sprache zu bewegen... begleitet werden sie von einer syrischen Band.

... "Ich mag es, daß wir gemeinsam singen können. Dabei bekommt man so schöne Gefühle."

Hier gehts weiter mit dem Pressespiegel zu "Die Abenteuerliche Reise ins Morgenland"

Schwarzwälder Bote 19.3.2014

...Die Kleine Oper beglückte: virtuoses Klavierspiel,...hervorragende schauspielerische und tänzerische Leistungen und viele spaßige Szenen ...

 

Zeitung Lüdenscheid 12.12.2013

...Herrlich gesungen waren die bekannten Arien der Oper.

...Sie sind nicht mehr zu bremsen, Pedrillo und sein Blondchen.

Konstanze, nicht nur schön von Gestalt, auch ihre Stimme begeisterte das Publikum.

 

Zeitung Bensheim 12.12.2013

...Selbstverständlich hatte in dem Spektakel die Musik von Mozart ihren Raum….

 

JKZ und WR Iserlohn 26.11.2013

…farbenfrohe Kostüme, sowie die aufwendige Bühnenausstattung und die Licht und Pyrotechnik ließen das Stück neben der Musik und dem Gesang der echten Opernsänger zu einem unvergesslichen Ereignis werden.

 

Zeitung Wil (Schweiz) 16/17.11.2013

...Die Zusammenarbeit mit der "Kleinen Oper Bad Homburg" gelang einmal mehr vorzüglich.

 ...Genau so, wie es Kindern Spaß macht…

 

Friedberger Nachrichten 30.8.2013

 ...Als dann die Darsteller die Schluss-Arie „Wer so viel Huld vergessen

kann“ rappten und im Disconebel tanzten, atmeten die kleinen Zuhörer auf. Wie es ihnen gefallen hat? „Gut!“, „Witzig!“, „Cool!“

...Sie sind nicht mehr zu bremsen, Pedrillo und sein Blondchen.

Konstanze, nicht nur schön von Gestalt, auch ihre Stimme begeisterte das Publikum.

Die TaunusZeitung am 11.09.2012

Toleranz soll alle Völker und Religionen verbinden
Von Brigitte Gaiser

Die Kleine Oper bringt die „Kleine Entführung“ auf die Bühne – Umjubelte Welturaufführung im Kurtheater

Trotz des sommerlichen Wetters war das Kurtheater am Sonntagnachmittag nahezu ausverkauft. Kein Wunder, hatten doch alle schon mit Spannung auf die neue Produktion der Kleinen Oper gewartet. "Die kleine Entführung" feierte Welturaufführung.

Bad Homburg. Als der Vorhang nach den Eingangsreden von Oberbürgermeister Michael Korwisi und Oliver Klink, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors, der Taunussparkasse, endlich aufgeht, sind die vielen Kinder im Saal augenblicklich mucksmäuschenstill und schauen gebannt auf das märchenhafte, farbenfrohe Bühnenbild.

Ein großer Affe, namenlos, der sich im Verlauf der Handlung mit seinen Arbeiten häufig als Verbindungsglied zwischen einzelnen Szenen darstellt, sich aber auch als Kulissenschieber betätigt, kehrt den Innenhof des Serails, den Palast des Herrschers. Osmin, der Aufseher des Paschas, wirft ihm immer neuen Müll hin, bis er in großem innerem Aufruhr endlich persönlich auftaucht. Er ist unsagbar verliebt in Blondchen, die zusammen mit ihrem Geliebten Pedrillo und Konstanze geraubt und als Sklavin an Bassa Selim verkauft wurde.

Mozartsche Musik

Die Geschichte der Handlung basiert auf der Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart und wird häufig auch begleitet von Mozartscher Musik – aus der Konserve oder gekonnt gespielt am Klavier, will sie doch Kinder in die Welt der Oper einführen, ohne sie zu überfordern. Auch die wichtigsten Arien aus der großen Oper werden gesungen von Blondchen und Konstanze (Ingrid El Sigai, Sopran), Pedrillo und Belmonte (Wolfgang Vetter, Tenor) und Osmin (Otto Mayr, Bass). Bassa Selim (Markus Neumeyer) begleitet am Klavier, wenn er in der Handlung nicht gebraucht wird.

Belmonte, der Geliebte von Konstanze, will alle retten, gibt sich als Religionsgelehrter aus und spricht mit Bassa Selim über die drei Weltreligionen. Er hat selbst zwar wenig Ahnung, das merkt der Herrscher sofort, lässt sich aber von Judentum, Christentum und Islam auf verständliche Weise erzählen und merkt, dass sie alle drei einen Gott haben und für sich selbst stehen können, keine wichtiger ist als die andere.

Die Handlung ist so lebendig inszeniert (Peer-Martin Sturm), die Bilder so prächtig (Peter Zizka) und die Kostüme wie aus 1001 Nacht (Margarethe Berghoff), dass nicht nur die Kinder gebannt und konzentriert dem Geschehen folgen, sondern auch die Erwachsenen ihre Freude daran haben. Aufgelockert wird das Ganze für Opernneulinge durch einige eingeschobene Popsongs (Ali Neander) und Tänze.

Komplott aufgedeckt

Und dann kommt es, wie es kommen muss, das Komplott wird von Osmin entdeckt, der argwöhnisch über Blondchen wacht, die seine Liebe zwar schürt, ihn aber immer auch geschickt auf Distanz hält, was zu manchen lustigen Szenen führt. Die Todesstrafe droht für die Gefangenen und Belmonte. Bassa Selim verzichtet jedoch auf Rache und schenkt allen die Freiheit. Denn "Toleranz, Freundschaft und Liebe sollen Völker, Kulturen und Religionen verbinden".

Nachdem allen Mitwirkenden, auch Ton und Licht (Frank Keller, Valentin Hett) gedankt war, die wunderschönen Bilder für die Kinder leider damit sofort überdeckt und in den Hintergrund geschoben waren, kamen diese doch noch einmal zu ihrem Recht, durften auf die Bühne kommen und mit den Schauspielern den Schlusstanz noch einmal tanzen.

 

 Die Frankfurter Rundschau am 11.09.2012

Am Ende siegt die Liebe
Von Nina Nickoll

Bad Homburg. Das Familienmusical „Die Kleine Entführung“ feierte Weltpremiere

Hurra, hurra, das Happy End ist da“, sangen die Protagonisten am Ende der Aufführung von „Die Kleine Entführung“. Kinder und auch der Oberbürgermeister Michael Korwisi (Grüne) kamen aus dem Publikum hoch auf die Bühne, um mit ihnen gemeinsam zum Schluss des Familienmusicals tanzen.

Am vergangenen Sonntag feierte die Inszenierung der Kleinen Oper Bad Homburg im Kurtheater Weltpremiere. Vorlage ist die berühmte Mozart-Oper „Die Entführung aus dem Serail“. Die Musik: eine Mischung aus originalen Mozart-Arien und Pop-Elementen aus der Feder von Ali Neander, Mitglied der Rodgau Monotones.

Neben Sängerin und Schauspielerin Ingrid El Sigai, die an diesem Abend in zwei Frauenrollen schlüpfte (Blondchen und Konstanze), brachte vor allem Otto Mayr die Kinder zum Lachen. Er spielte Osmin, den cholerischen Haremswächter, der das selbstbewusste Blondchen mit Gewalt dazu zwingen will, ihn zu lieben – erfolglos.

„Die kleine Entführung“ handelt von Liebe, religiöser Toleranz und Freundschaft. Das Zuschauen machte vor allem Spaß: Immer wieder wurde spontan geklatscht.

Die Handlung: Der spanische Edelmann Belmonte versucht seine von Piraten geraubte Braut Konstanze, Pedrillo und Blondchen aus dem Serail des Bassa von Selim in der Türkei zu befreien. Er gibt sich als Religionsgelehrter aus, um in den Serail zu gelangen. Der gastfreundliche Bassa lädt ihn ein. Der weise Herrscher, der am liebsten in Reimen spricht, merkt aber schnell, dass er mehr Ahnung von Religionen hat, als Belmonte; denn nicht der erzählt die „Ringparabel“ aus Lessings „Nathan der Weise“, sondern er selbst. Auch wenn diese Gespräche über Religion und Toleranz – „es gibt keine guten und bösen Religionen, sondern nur gute und böse Menschen“ – eher ernsthaft sind: Meist geht es lustig zu auf der Bühne, auch wegen Ingrid El Sigai alias Blondchen, die mit Tanzeinlagen und ihrem Kampf mit Osmin die Kinder zum Lachen bringt. Immer wieder versucht sie, ihm einzubläuen, dass sie sich nicht einsperren lässt: „Ich will frei sein“, brüllt sie ihm ins Gesicht. „Männer und Affen kapieren gar nichts“, sagt sie an anderer Stelle.

Der falsche Religionsgelehrte Belmonte plant die Flucht aus dem Serail. Die wird jedoch von Osmin vereitelt. Er bringt alle vier zum Bassa, in der Hoffnung, dass Köpfe rollen.

Am Ende siegt – natürlich – die Liebe: Der Bassa ist zwar enttäuscht, verzichtet aber auf Rache und sagt, dass er in Belmonte, dem Europäer, keinen Herausforderer sehe. Da kann sich Osmin nicht mehr halten: Er schmeißt sich schreiend auf den Boden und beißt vor Wut in seinen Turban – das Publikum grölt vor Lachen.

Regisseur Peer Martin Sturm ist eine tolle Inszenierung gelungen – farbenfrohe Kostüme und ein aufwendiges Bühnenbild, Lichtdesign und Pyrotechnik machen „Die Kleine Entführung“ zu einem großen Erlebnis.

© Kleine Oper Bad Homburg