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Hänsel und Gretel 2004
FamilienMusical nach der berühmten Oper von Engelbert Humperdinck

Rhein-Neckar-Bote, 13. Januar 2004

Klangfülle und tolle Bilder
Eine Kleine Oper und ein großes Staatsorchester präsentieren „Hänsel und Gretel“

(Heidelberg) In Scharen strömten Kindertheaterfans jeglichen Alters zum Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen. Die Staatsphilharmonie Rheinland - Pfalz hatte eingeladen zu einer ganz besonderen Aufführung :
Im Rahmen ihrer „Kinderkonzerte“ spielte das Orchester der Staatsphilharmonie Rheinland - Pfalz unter der Leitung des Dirigenten Daniel Beyer zusammen mit dem Musiktheater für Kinder Kleine Oper Bad Homburg das Familienmusical „Hänsel und Gretel“ nach der berühmten Märchenoper von Engelbert Humperdinck.
Klassik mit Pop- Elementen. Geht das gut?

Gleich vorne weg : Es klappt ganz grandios! Dem Publikum gefiel es ganz ausgezeichnet. Während der zum Teil schon recht gruseligen Szenen herrschte eine gespannte Atmosphäre, welche sich aber immer wieder in einem befreienden Lachen auflöste. Klatschen, Zwischenrufe. Ein beeindruckender Applaus belohnte die insgesamt 60 Künstler für eine hervorragende Vorstellung.

Mit Feingefühl hatte der musikalische Leiter und Pianist der kleinen Operntruppe aus Bad Homburg, Lars Keitel, das knapp dreistündige originale Operwerk auf 70 Minuten gekürzt. Er selbst unterstützte die Orchestermusiker am Flügel und begleitete Otto Mayr bei den Melodramen der Knusperhexe. So ganz nebenbei brachte er mit einer gekonnten Slapsticknummer die Zuschauer auf seine Seite.

Der Dirigent Daniel Beyer führte das Orchester durch seine engagierte Zeichengebung zu einem klangschönen und differenzierten Spiel. Das war bereits nach den ersten Takten der Ouvertüre zu hören. Die musikalisch Kurzversion erforderte wegen der vielen Sprünge von Dirigenten und Orchester gesteigerte Konzentration. Die Musiker erfüllten diese Aufgabe mit Bravour.

Die Sängerinnen und Sänger der Kleinen Oper Bad Homburg glänzten durch makelloses Timbre. Hänsel und Gretel waren ein hinreißendes Kinderpaar, das im Nu die Herzen der Zuschauer eroberte. Mit hellem klaren Sopran (Ingrid El Sigai) und warm gefärbten Mezzo (Gabriele Zimmermann) gestalteten sie die Gesangspartien differenziert und ausdrucksstark bis in die lyrischen Momente. Peer Martin Sturm begeisterte als Vater mit seiner wohlklingenden, profunden Stimme.
Die böse Mutter kommt in der Kurzversion der Oper nicht vor.

Statt dessen erschien die Hexe in verschiedenen Verkleidungen.
In einen leuchtend grünem Kleid mit Äpfeln rundum besetzt und einem Hut in der Form eines Apfels erschlich sie sich als Obstfrau verkleidet das Vertrauen der Kinder und schickte diese in den tiefen Wald.
Die freundliche Oma vom Knusperhäuschen entpuppte sich schnell als kinderfressendes Monster. Wie eine Urgewalt des Bösen fegte Otto Mayr über die Bühne.
Sein Kostüm rotbraun, zerschlissen. Als Halskrause Spinnenbeine. Ein entfesselter Vulkan.

Mayr´s Stimme scheint keine Verwandlungsgrenzen zu kennen. Von den hellsten Tönen über seine baritonale Grundstimme bis hinunter zum tiefen Bass zog er alle Register seines sprachlichen Könnens. Selbst unter der Hexenmaske wurden dem erstaunten Zuschauer alle abartige Seelenregungen der bösen Alten nahe gebracht. “Die ist ja Weltklasse“, flüsterte eine aufgeregte ältere Zuschauerin.
Gelenkig unterstützt wird die Hexe von ihrem Kater, gespielt von Peter Vollhardt .Selbst der jedoch bekommt Mitleid mit den Kindern und schlägt sich schließlich tapfer auf der Seite von Hänsel und Gretel.

Zwischen Wagnerischen Orchesterklängen immer wieder Popmusik und Tanz .Das schafft Spannung und sichert die Aufmerksamkeit des jungen Publikums. Ein geschickter Schachzug.
Eine gekonnte Verbindung von Klassik und Moderne.
Doch all die Leichtigkeit - ein Bühnenbild, fast wie von Kinderhand gemalt, farbenfrohe, aufwändige Kostüme, Figuren, wie aus dem Märchenbuch - täuscht nicht darüber hinweg, dass hinter allem Können, die Liebe zur klassischen Musik und höchste Professionalität stecken.

So gelingt der Kleinen Oper Bad Homburg im wahrsten Sinn des Wortes spielend der Brückenschlag zwischen E- Musik und einem Publikum, das für das Opernhaus viel zu jung ist.

Es ist weniger die Musik, die den jüngsten Kindern zusetzt, als vielmehr der Stoff, aus dem die Gebrüder Grimm ihr Märchen gestrickt haben. Der Appetit der Hexe auf Kinderfleisch und ihr bitteres Ende im Backofen bleiben doch grausam.
Doch pädagogisch brav und zielguppenbedacht hat Otto Mayr, der Autor dieser Bearbeitung , das Stück zum Guten gewendet.
Der von der bösen Hexe in den Ofen geschobene Teddybär der Gretel taucht nach dem schrecklichen Ende der Hexe strahlend wieder auf. Auch der in einen Raben verzauberte Pianist kehrt munter wieder ins Spiel zurück. Hänsel und Gretel finden als Belohnung für ihren Mut und ihre Schläue im abgebrannten Hexenhaus einen Goldschatz.

Das ist eben das Schöne am Märchen: Am Ende siegen immer die Guten. Umso besser, wenn es, wie in dieser Aufführung der Kleinen Oper Bad Homburg und der Staatsphilharmonie Rheinland- Pfalz gleichermaßen erzählerisch, wie musikalisch gelingt.

Fazit: Hänsel und Gretel ist Bildung durch Unterhaltung. Stets auf hohem Niveau und höchst unterhaltsam. So sollte Kindertheater immer sein. (Holger Douglas)


 

Frankfurter Neue Presse / Taunus Zeitung, 10. März 2003

Plötzlich war der Pianist ein Rabe.
Kleine Oper bei Premiere umjubelt.

Bad Homburg. Sie haben es mal wieder geschafft! Die Mitglieder der Kleinen Oper Bad Homburg, die seit Jahren mit enormen Erfolg durch ganz Deutschland touren, feierten im Kurtheater eine frenetisch bejubelte Premiere ihres neuesten Stücks. Und: Mit dem Familien-Musical "Hänsel und Gretel" gelang es ihnen sogar, alle bisherigen Produktionen noch zu toppen.

 

Frankfurter Rundschau, 10. März 2003

Philine und hunderte andere Kinder beklatschen begeistert die Premiere von "Hänsel und Gretel"


Meppener Tagespost am 28. März 2003

Kleine Oper Bad Homburg präsentierte Hänsel und Gretel
Riesiger Beifall war der Dank des jungen Publikums für dieses schöne Musikerlebnis.

Frankfurter Rundschau, 10. Juli 2003

Die "Kleine Oper" rüstet sich für einen Weltrekord

Ihrer Kinderversion der "Zauberflöte" steht die 248. Aufführung bevor / Im nächsten Jahr folgen "Max und Moritz"

Taunus Zeitung, 10. Juli 2003

Hänsel und Gretel locken die Philharmoniker ins Kurhaus

Bad Homburg. Superlativen sind für den Chef der Kleinen Oper, Otto Mayr, nichts Ungewöhnliches. 248 Aufführungen seiner Inszenierung der "Zauberflöte" als Kinderoper "Bravo, bravo Papageno" in zwei Jahren, insgesamt über 500 000 Besucher sämtlicher Aufführungen in den vergangenen zwölf Jahren und eine grundsolide Kapitaldecke – die Kleine Oper spielt ihre Kosten zu 95 Prozent selbst ein – sprechen wohl für sich. Jetzt ist Mayr ein weiterer kluger Schachzug gelungen: Die Kleine Oper wird am Samstag, 27. November 2004, im Homburger Kurhaus mit niemand Geringerem als dem Großen Orchester der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz gastieren.

Der Usinger Anzeiger am 10. Juli 2003

Mit Hänsel und Gretel zur Staatsphilharmonie
Kleine Oper Bad Homburg begrüßt Fujitsu-Siemens als neuen Sponsoring-Partner – „Max und Moritz“ für das Jahr 2004 in der Vorbereitung

Die Main-Post am 22. Juli 2003

Bei Hänsel und Gretel wird der Pianist zum Raben
Bad Kissingen. Wenn es nach der Begeisterung der Kinder ginge, so hat die Kleine Oper Bad Homburg ihr Ziel erreicht.

Wetterauer Zeitung am 28. Juli 2003

Am Ende klatschten alle Kinder auf der Bühne mit
Kleine Oper Bad Homburg zeigt FamilienMusical auf der Basis von E. Humperdincks "Hänsel und Gretel". Die Resonanz übertraf alle Erwartungen.

Wolfsburger Allgemeine Zeitung, 10. Oktober 2003

Hänsel und Gretel tanzten über die Bühne
Theater: Kindermusical nach der Oper von Humperdinck - Kleine Zuschauer begeistert

Wolfsburger Nachrichten am 11. Oktober 2003

Aber die Hexe flöste Furcht ein
Die Kleine Oper Bad Homburg überzeugte mit ihrem FamilienMusical "Hänsel und Gretel". Eine gute Stunde lang lauschten die kleinen und großen Zuschauer auf die von geschulten Sängerinnen und Sängern hervoragend vorgetragene Musik, für die das Klavier das große Orchester ersetzte. Der Beifall zeigte, wie sehr es gefallen hatte.

 

City-Anzeiger Sprockhövel am 24. Oktober 2003

Zwei verirrte Kinder gerettet
Fantasievolle Kostüme und kurzweilige Erzählweise begeisterten die Kinder. Die Sparkasse Sprückhövel bescherte den Kindern eien spannenden Nachmittag.

Allgemeine Zeitung am 3. November 2003

Zur Strafe landete die Hexe im Ofen
"Hänsel und Gretel" als zauberhafte Oper: Hunderte von Kindern fieberten bei Kinder-Kultur-Termin der Stadt im Kursaal mit.

Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach am 3. November 2003

Kein Raum für Opern-Ehrfurcht
"Hänsel und Gretel" als einfühlsames Theaterspektakel. Die Hexe kommt mit Theaterdonner.
Hänsel und Gretel spielten sich im Kurhaus schnell in die Herzen der Kinder.

Die Offenbach Post am 3. November 2003

Stets frohgemut und stimmlich obenauf: Hänsel und Gretel begeisterten die Zuschauer im Büsingpalais
Fazit: "Hänsel und Gretel" ist auch Bildung durch Unterhaltung - stets auf hohem Niveau und höchst unterhaltsam. So sollte es immer sein.

 

Lüdenscheider Nachrichten am 13. November 2003

Treffend und Schwungvoll: Hexenwerk glücklich gebannt
Kleine Oper Bad Homburg gastiert im Kulturhaus. Stark verkürzte Hänsel und Gretel Version schwelgt in Kostümpracht. Gern gesehen: Kinder stürmen zum Schluß die Bühne.

Südostbayrische Rundschau am 21. November 2003

Hänsel und Gretel bezauberten
Die Märchenoper Hänsel und Gretel kam in der Bearbeitung der Kleinen Oper Bad Homburg sehr gut an. Dass soviele Kinder und Erwachsene gekommen waren, zeigt das Interesse an solchen Aufführungen.

Fränkische Landeszeitung am 25. November 2003

Alt Bekanntes flott aufbereitet
Rund 1700 verfolgten Märchen. Mit ihren farbenfrohen Kostümen, einer aufwändigen Bühnenaustattung, Klaviermusik, Operngesang live und pyrotechnischen Effekten begeisterte die Kleine Oper Bad Homburg die Besucher in der Markgrafenhalle.

1. Dezember 2003

"Hänsel und Gretel" im Ansbacher Borkholder-Haus
Innig und farbenfroh - Aufwändige Lichteffekte - Opernstimmung und Popmusik

Ein Familienstück, das Lust auf mehr macht, vieleicht auch darauf, einmal eine "richtige" Oper zu besuchen.

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung am 2. Dezember 2003

Märchenhafter Hexentanz
Klassik, die selbst Kindern gefällt.

Schwetzinger Zeitung am 3. Dezember 2003

Hänsel und Gretel als moderne Helden
Engelbert Humperdincks Kinderoper begeistert im Rokokotheater / Gesangliches Können!
Begeisterter Applaus für die Kleine Oper Bad Homburg.

Schwetzingen Woche am 4. Dezember 2003

Theater kindgerecht nahe gebracht
Kinderoper der Mozartgesellschaft Schwetzingen. Die Kleine Oper Bad Homburg hielt, was sich die Besucher von dem angekündigten FamilienMusical versprachen. Ein riesiger Spaß!

 

Westfalen-Blatt am 9. Dezember 2003

Einstimmung aufs Weihnachtsfest
Zu Begeisterungsstürmen rissen Hänsel und Gretel die etwa 1200 Kinder in drei Vorstellungen in der Stadthalle Beverungen hin.

Neu Westfälische am 9. Dezember 2003

Klein aber fein:
Mit nur vier Darstellern und einem Pianisten hat das Ensemble der Kleinen Oper Bad Homburg bei vielen jungen Gästen das Interesse an klassischer Musik und Oper geweckt.

Rhein-Neckar-Zeitung am 10. Dezember 2003

Stimmiges Theatererlebnis für Kinder
Großartiger Märchenvormittag: Die Kleine Oper Bad Homburg gastierte mit Musicalfassung von Hänsel und Gretel im Rokoko-Theater.

Die Rheinpfalz am 13. Januar 2004

Humperdinck auf Trab gebracht
... das zahlreich erschienene, lebhaft mitgehende und mitunter lautstarke sehr jugendliche Publikum fand offenbar viel Spaß an der Geschichte.

 

 

 

Bietigheimer Zeitung am 6. Ferbuar 2004

Ein Meer von Kinderstimmen
Das Ensemble der Kleine Oper Bad Homburg begeisterte die kleinen Opernfans.

Ettelbruck, Luxemburg am 17. Februar 2004

Humperdinck fände es sicher gut
... Neben der intelligent zusammengestellten Opernkurzfassung trugen die brillante Klavierbegleitung und die guten stimmlichen und schauspielerischen Darbietungen zum großen Erfolg bei Kleine und Groß bei.

NWZ-Göppingen am 20. Februar 2004

Zwischen Humperdinck-Arie und modernem Rap
Peppig verpackt, begeisterte das FamilienMusical "Hänsel und Gretel" gut 1000 Eislinger Schüler in der Stadthalle.

Peine Allgemeine Zeitung am 12. März 2004

Lichtblitze zucken durch den verwunschenen Zauberwald
Viel Applaus für die Pop-Version von "Hänsel und Gretel" in den Peiner Festsälen.
Zuschauerkinder tanzen zur Zugabe auf der Bühne.

 

Peiner Nachrichten am 12. März 2004

Anrührendes Abendgebet im Waldesdunkel
"Hänsel und Gretel" -Inszenierung der Kleinen Oper Bad Homburg betörte Kinder in Peines Festsälen.

Mörfelden-Walldorf

Klassisches Werk mit Blitz und Donner aufgepeppt
... die Kleine Oper Bad Homburg bringt in der neuen Saison ein Werk von Wilhelm Busch auf die Bühnenbretter und wird hoffentlich wieder in der Doppelstadt gastieren.

Lingener Tagespost am 19. März 2004

Rockendes Männlein im Walde kam super an
"Hänsel und Gretel" -Inszenierung der Kleinen Oper Bad Homburg betörte Kinder in Peines Festsälen.

 

Die Rheinpfalz am 19. Oktober 2004

Das Böse hat natürlich keine Chance
Das Familienmusical "Hänsel und Gretel" im Saalbau führt Kinder auf erfrischende Weise an die Welt der Oper heran.

..., sodass es tatsächlich gelang, Kinder der heutigen Zeit an klassische Opernusik heranzuführen. Ohne sich anzubiedern, aber auch ohne die jungen Zuschauer zu überfordern, geben die Darsteller mit brillanten Gesangsdarbietungen einen Eindruck von der faszinierenden Welt der Oper - und zwar mit einer ungewöhnlichen Mixtur aus Oper und rockigen Tanzszenen.
Als Gretel glänzte Ingrid El Sigai mit klaren Sopran, Monica Ries gefiel als Hänsel mit warmen Mezzosopran. Beeindruckend wirkte auch Peer Martin Sturm mit seinem klangvollem Tenor. Er verkörperte sowohl den Vater als auch die Hexe.
... Stimmungsvoll wirken Bühnenbild und Beleuchtung zusammen.

Frankfurter Neue Presse / Taunus Zeitung am 29. November 2004

Skandierender Beifall – auch für die Hexe mit Falsettstimme

Bad Homburg. Ein geniales musikalisches Ereignis hatte die Eröffnung der Weihnachtsstadt zu bieten: Die Kleine Oper Bad Homburg, die seit vielen Monaten mit ihrer bislang erfolgreichsten Produktion «Hänsel und Gretel» durch deutsche Lande tourt und in den besten Häusern gastiert, machte endlich mal wieder Zwischenstopp in der Kurstadt. Eine Woche lang konnten Schüler das dramatische Geschehen auf der Bühne in Sondervorstellungen verfolgen, und am Samstag kam es zu einer großartigen Melange: Das Ensemble der Kleinen Oper präsentierte das Grimmsche Märchen mit der Musik von Engelbert Humperdinck nicht in der Torunee-Version mit Klavierbegleitung, sondern gemeinsam mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Die ohnehin tolle Produktion wurde zu einem Trialog zwischen Sängern, Bühnengraben und dem Pianisten, der gleichzeitig verantwortlich für die orchestrale Bearbeitung zeichnete. Dank seiner Kollegen im Orchestergraben seiner eigentlichen Arbeit beraubt, wusste Lars Keitel das Szenario bestens durch gekonnt humorvolle Darbietungen zu würzen. Meisterhaft brillierten die beiden Sängerinnen in den Titelrollen: Ingrid El Sigai als Gretel und Gabriele Zimmermann als Hänsel. Kleine Kommunikationsschwankungen zwischen Orchester und Bühne wurden rasch behoben, und im Gesamteindruck begeisterten die beiden Sopranistinnen durch glanzvolles Timbre, großartige Spielleidenschaft und enorme Professionalität. Peer Martin Sturm als Vater gelang die Adaption der Bariton-Partie ins tenorale Fach gut. Peter Vollhardt als Kater schlich sich immer wieder ins Geschehen ein, um Kulissen zu schieben und Requisiten ins rechte Licht zu bringen.

Als Hexe agierte Otto Mayr, der als Initiator und Mentor der Kleinen Oper ohnehin und zurecht den Beifall auf seiner Seite hatte, als Schauspieler mit hoher Falsettstimme. Die herrliche Hexen-Arie hätte man sich gesungen jedoch eindrucksvoller vorstellen können. Durch die Ergänzung der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz kamen die Melodien von Engelbert Humperdinck glanzvoll zum Tragen. Es war ein bezauberndes Erlebnis, das mit skandierendem Beifall bedacht wurde. Immer wieder großes Lob für die Kleine Oper, die mit solchen herausragenden Leistungen begeistert!

Wolfgang R. Assmann, Oberbürgermeister Bad Homburg a.D.
in einem persönlichen Brief am 29. November 2004

Lieber Otto Mayr,

es war ein Riesenvergnügen Ihnen, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem großartigen Ensemble der Kleinen Oper bei der Galaveranstaltung im Bad Homburger Theater zu lauschen.
Nach mehr als 200 Veranstaltungen in allen Teilen der Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland ist die Aufführung bis in Detail durchdacht und stimmig, zugleich aber frisch wie am ersten Tag. Ein ganz großes Kompliment Ihnen und Ihrem fabelhaften Team!

Ihr Wolfgang Assmann


© Kleine Oper Bad Homburg